Am vergangenen Wochenende zeigten die Spieler des PCK Ellwangen erneut ihre Stärke, als sie an zwei Turnieren in Heubach teilnahmen. Am Samstag stand der Fun Cup in der Spielform Doublette Supermêlée auf dem Programm, bei dem Gitte, Michael, Norbert und Stefan an den Start gingen. Der Sonntag bot dann der Ostalbtraum in der Spielform Doublette Formé, bei der die Doubletten Elli und Claudio, Stefan und Martin sowie Norbert und Christof (Spieler aus Pfullingen) ihr Können unter Beweis stellten.
Besonders erfolgreich verlief das Turnier am Samstag für Stefan. Er setzte sich nach mehreren erfolgreichen Spielen bis ins A-Finale durch. Dort lieferte er sich bis spät in die Nacht ein spannendes Duell, das erst mit einem knappen Spielstand von 12:13 entschieden wurde. Trotz der knappen Niederlage konnte Stefan sich über einen hervorragenden 2. Platz freuen, der die starke Leistung der Ellwanger Spieler unterstreicht.
Auch am Sonntag zeigten die Ellwanger Teams ihre Klasse. Alle teilnehmenden Doubletten konnten sich für die Finalrunden des A- und B-Turniers qualifizieren. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Norbert und Christof, die es bis ins Achtelfinale des B-Turniers schafften. Damit unterstrichen sie erneut die starke Form und den Ehrgeiz des PCK Ellwangen.
Auch die weiteren Teilnehmer zeigten an beiden Tagen in Heubach eine gute Form und trugen dazu bei, dass der PCK Ellwangen in einem positiven Licht erschien.
Am gestrigen Sonntag fand der vierte Spieltag der zweiten Mannschaft des PCK in Aalen statt. Bei perfektem Boulewetter und hervorragender Verpflegung trat das Team zu zwei spannenden Partien an: zunächst gegen Neuenstein und anschließend gegen Bönnigheim.
Trotz eines erneut verletzungsbedingt geschwächten Kaders zeigte das Team bemerkenswerte individuelle Leistungen. Mehrere Einzelpartien wurden denkbar knapp mit 12:13 verloren, diese knappen Ergebnisse zeigen, dass wir auf Augenhöhe mit unseren Gegnern spielen, aber das Quäntchen Glück auf unserer Seite fehlte.
Die neuen Formationen in den Tripletten zeigten zwar Potenzial und verbessertes Zusammenspiel, doch letztlich reichte es nicht, um den Sieg zu erringen. Der Spieltag bot die perfekte Gelegenheit, den gesamten angereisten Kader von neun Spielern einzusetzen, um wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Dies unterstreicht den kontinuierlichen Fortschritt des Teams, sich langfristig in der Liga zu etablieren.
Besonders hervorzuheben sind die gute Stimmung und der starke Zusammenhalt innerhalb des Teams. Dieser positive Geist wurde durch einen gemeinsamen Abschluss im Vereinslokal weiter gestärkt.
Die bisherigen Ergebnisse haben leider nicht unseren Erwartungen entsprochen, aber in jeder Niederlage steckt eine Chance, zu wachsen und stärker zurückzukommen. Wir werden diese Erfahrungen nutzen, um weiter an unseren Schwächen zu arbeiten und uns für die kommenden Spiele zu verbessern. Jeder einzelne Spieler hat gekämpft und sein Bestes gegeben, und darauf können wir stolz sein.
Erfolg kommt nicht über Nacht, sondern durch Beharrlichkeit und den Glauben an uns selbst und an unsere Mitspieler.
In den beiden Begegnungen des dritten von fünf Spieltagen musste unser Team trotz einer tapferen Leistung jeweils eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft kämpfte wacker, konnte jedoch das volle Potenzial nicht ausschöpfen.
Unsere Spieler hatten mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen: Die Mannschaft trat stark ersatzgeschwächt an, was unsere Möglichkeiten erheblich einschränkte. Zudem machten sich ändernde Bedingungen es unseren Spielern schwer, in ihr gewohntes Spiel zu finden. Die gegnerischen Mannschaften kannten sich auf dem Terrain ausgezeichnet aus und konnten mit mehr Spielerfahrung glänzen. Unglückliche Spielverläufe verhinderten schließlich bessere Ergebnisse.
Trotz allem gab es vereinzelt Topleistungen, die Hoffnung für die Zukunft machen. Besonders hervorzuheben sind Simone Vogel und Martin Ilg, die sich als vielversprechende Doublette präsentierten. Ihr Einsatz und ihre Fähigkeiten lassen auf bessere Zeiten hoffen.
Für die kommenden Spiele gilt es, das Training weiter gezielt zu vertiefen und spezifische Spielszenarien zu üben. Nur so können wir die nötige Konstanz und das volle Potenzial unseres Teams abrufen.
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft war ein voller Erfolg, mit einem erstklassigen Büffet und spannenden Spielen. Das spitzen Wetter zog sich durch den gesamten Tag, während interessante Begegnungen die Zuschauer begeisterten. Die Spiele wurden von allen höchst ehrgeizig und professionell angegangen.
Die Vorrunden wurden im Schweizer System ausgetragen, wobei sich das ausgeglichene Teilnehmerfeld schnell herauskristallisierte. Auf dem anspruchsvollen Platz zeigten sich die Stärken und Schwächen der Spieler, wobei nur ein Spiel mit einer “Fanny” (13:0) endete.
Das erste Halbfinale zwischen Claudio und Gerd war ausgeglichen, jedoch sicherte sich Gerd, unser Gastspieler aus Nördlingen, letztendlich den Sieg mit 12:9.
Das zweite Halbfinale zwischen Rudi und Stefan endete klar zugunsten von Stefan mit einem 5:0, wodurch der bisherige Vereinsmeister im Halbfinale abgelöst wurde. Im Finale standen somit zwei neue Anwärter auf den Titel.
Im hochspannenden Finale zwischen Stefan und Gerd zeigten beide Spieler ihr Können. Gerd überzeugte mit cleverem Vorgehen, während Stefan Nervenstärke bewies. Bei einem Stand von 12:12 entschied die letzte Kugel für Stefan, der somit den Titel des Vereinsmeisters errang.
Ein besonderer Dank geht an Michael für die Organisation des Turniers, die Vorstandschaft für die Bereitstellung des Schlossplatzes, sowie an alle Mitglieder und Teilnehmer für die reichlichen und köstlichen Speisen und Getränke, die zu einem erstklassigen Spieltag beitrugen.
Amtierender und jetztiger Ex-Clubmeister Stefan beim FinaleStrenge Beobachter beim fachsimpelnFinale Impessionen: Gerd, hoch konzentriert beim Abwurf seiner Kugel.Clubmeisterschaften: Kulinarisch wertvollLagerstimmung und warten auf die nächste RundeVorrundenspiel: Norbert gegen Stefan. Ja wer hat denn jetzt den PunktMartin und Steffi im Boulegarten. Elli hoch konzerntriert beim legenKulinarisch wertvoll: Heike lässt sich den Käse schmecken!Gitte beim legenVorrundenspiele: Gitte gegen JanInternationales fröhliches Publikum. Die Thais sind ja sowieso eine Pétanque NationTurnierleitung: Michael am Rechnen
Vereinsmeisterschaten, wie immer, außer in Coranazeiten, an Christi Himmelfahrt
So fängt das Jahr doch wieder geordnet an, wenn die Vereinsmeisterschaften wieder am Vatertag stattfinden. Mit viel Engagement von Vorstand und den Mitgliedern wurden heuer an Christi Himmelfahrt die Clubmeisterschaften ausgerichtet. Jedoch waren die großen Mitfavoriten nicht angetreten. Strempel im Urlaub, Gönzel auf Feuerwehrausflug, Schwope war Wunden lecken vom Vorspieltag, Lennart musste ein Turnier in KA organisieren.
Turniermodus und Spielsystem
Nachdem Georg Zeller, sich aus Turnierleitung zurückgezogen hatte (Er möchte, sich auf das Spiel konzentrieren und auch einmal Vereinsmeister werden), erklärte sich Günther Schäffer bereit, die Turnierführung zu übernehmen. Mit seinem schnellen Rechenhirn und einer akribischen Arbeitsweise brauchte es auch kein PC, um das Turnier zu leiten. Mit 14 Teilnehmern hatte er ein 4 Runden Schweizer System mit Halbfinale und Finale veranschlagt.
Turnierleitung Günther
Kulinarisches und Schwarzwurst
Das kulinarische blieb natürlich nicht zu kurz und es wurden feinste Leckereien aufgetischt. Baguette, Schwarzbrot, selbstgebackener Gugelhupf, Pizzabällchen und Argentinisches Blätterteiggebäck, Auswahl an französischen und Schweizer Käse, Wildleberpastete, Wurstwaren, Oliven, leckere handgeschnittene Gemüsesticks mit Kannen-Dip und Schwarzwurst. Wobei die Schwarzwurst natürlich nur für den unglücklichen letzten gegönnt war. Dieses male Carola Praxl.
Mundschank Martin
Vorrunden und Schwarzwurstkandidaten
Nach drei Vorrunden im Schweizer System gab es nur noch zwei Kandidaten, die den Kampf um die Schwarzwurst gewinnen konnten. Bernd Weiß und Carola Praxl stiegen mit 0 gewonnen Spielen in die letzte Vorrunde ein. Bernd entschied sich gegen die Schwarzwurst und gewann das Spiel mit 13:10
Schwarzwurstsiegerin CarolaSchwarzwurstfinale
Halbfinale
Für das Halbfinale qualifizierten sich folgende Spieler:
Georg Zeller4 Siege 0 Niederlagen plus 33Punkte Rudi Salenbauch3 Siege1 Niederlageplus 16 Punkte Martin Ilg3 Siege 1 Niederlageplus 8Punkte Jan Dornseif3 Siege 1 Niederlageplus 8Punkte
Gespielt wurde erster gegen vierter – Zeller gegen Dornseif 13:3 und zweiter gegen dritter – Salenbauch gegen Martin Ilg 13:10
Finale
Das Finale bestritten Zeller und Salenbauch. Im ersten Drittel hatte Zeller die Oberhand und konnte sich Punkt für Punkt durch gut gelegte Kugeln absetzten. Salenbauch holte sich in der zweiten Phase das Spiel zurück. Durch gezielte Schüsse und gut gelegte Kugeln konnte der den Spielstand ausgleichen. In der Endphase des Spiels stellte Zeller seine Taktik um. Er legte eine nicht perfekte Kugel und schoss die darauffolgenden, von Salenbauch gelegt wurden, weg. Geschockt von dieser Taktik verlegte Salenbauch zwei Aufnahmen hintereinander seine dritte Kugel. Zeller war nun mit 11:10 im Vorderwasser.
In der letzten Aufnahme legte Zeller eine gute Kugel 60 cm rechts der Sau, Salenbauch anschließend eine besser 30 cm rechts vom Chochonet. Zeller dann seine zweite Press an die Sau. Schuss Salenbauch. Volltreffer und Carreau sur Place! Schweinchen und Kugel von Zeller marschierten gemeinsam 3 Meter Richtung Spielfeldende, jedoch immer noch ein Abstand von 80 cm. Problemlos platzierte Salenbauch seine letzte Kugel, auf 13 Meter, 10 cm links von der Sau. Zeller geht in den Kreis und schießt mit seiner letzten ein Raffle. Trifft die Kugel von Salenbauch auf der rechten Seite befördert diese ins aus und bewegt seine Kugel und das Schweinchen ca. 1 Meter rechts nach hinten. Zeller zwei Punkte und Spielende, Salenbauch versteht die Welt nicht mehr, sieht sein vorheriges Carreau als zweite beste Kugel und möchte diese messen, jedoch sehen es sogar die Zuschauer, dass dies nicht reicht. Salenbauch gibt sich geschlagen und gratuliert Zeller. Alles in allem ein faires, aber sehr spannendes Finale.
Vereinsmeister Zeller v.l. Salenbauch, Zeller, SchäfferGesellige RundeFachgespräch während der VorrundeBernhard Weiß als treuer ZuschauerMaike vertreibt sich die Zeit mit einer Art TennisDas letzte PizzabällchenNach der Meisterschaft……wurden noch die Reste verkostetFinalspiel – Salenbauch kurz vor dem AbwurfFinalspiel – Zeller analysiert seine versprungende Kugeln. Saalenbauch schreitet in den AbwurfkreisHalbfinale – FanbankSchwarzwurstfinale – Weiß beim AbwurfVorrunde – Jan kommentiert seine KugelMaike im TennismodusMartin als Chefkellner, bedient Eli.Marianne konnte dieses Jahr leider nicht teilnehmen. Verfolgte aber alle Spiele.Impressionen Clubmeisterschaft 2022
Redouane Ghazi ein ehemaliger Pétanque-Nationalspieler aus Algerien spielt bei den Kugelhüpfern Boule
Rechts im Bild – Unser Neuer Mitspieler Redouane Ghazi. Ehemaliger Pétanque Nationalspieler aus Algerien.
letzte Woche spielten wir wie üblich auf dem Marktplatz Pétanque, hatten Spass und die Bahnen waren realtiv gut besucht. Zuschauer und interressierte Bürger sind in der Zwischenzeit keine Seltenheit mehr und da fiel uns auch nicht der fremde Radfahrer auf, der unserem Treiben zuschaute. Irgendwann fragte ihn einer unserer Mitglieder, ob er Boule kennt und mitspielen möchte. Die Konversation mit ihm war nicht gerade einfach. Er sprach kaum Deutsch, ein bißchen Englisch, relativ gut französisch und perfekt Arabisch. Doch wer seine Sportart liebt findet schnell einen gemeinsamen Nenner. In seinen leuchtenden Augen erkannten wir schnell, er möchte auch mitspielen. Er stellte sich mit dem merkwürdigen Namen Redo, Reda oder Ghazi vor und kommt aus der LEA. Die Kugeln die er zum spielen von uns bekommen hatte ließ er graziös und mit einer Sicherheit in seinen Händen kreisen. Nach der Neuauslosung spielte die Mannschaften wie gewöhnlich gegeneinander. Als Redo seine erste Kugel werfen durfte, war es uns klar er hatte Boule-Kugeln nicht zum ersten Mal in der Hand. Hochportée, Schuss auf Eisen oder strategische Maßnahmen um doch noch den Punkt zu erringen waren alles kein Problem für ihn. Dies kann man erst nach jahrelangen Training! Wir staunten nicht schlecht als das erste Carreau sur Place unsere Kugel zwischen Sonne und Mond beförderte. Nach ein paar Aufnahmen war klar, die Mannschaft, in der unser neuer Mitspieler spielt, gewinnt das Spiel. Auf französisch interviewte unser Präsident Rudi Salenbauch den Neuen und sagte uns dann, ganz überrascht, wenn er es richtig verstanden habe, wurde Redo schon in Algerien als Nationalspieler eingesetzt. Recherchen im Internet bestätigten dies und wir arrangierten ein paar Tage darauf ein Interview mit der Lokalpresse. Ein Bericht wird nächste Woche in der Schwäbische Post erscheinen.